Auf schlau “(infektiöse) Mononukleose”, umgangssprachlich als “Kusskrankheit” bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine virale Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. (Die Inkubationszeit beträgt normalerweise etwa 4 bis 6 Wochen.)
Sie betrifft v.a. Jugendliche und junge Erwachsene, kann jedoch in jedem Alter auftreten. Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) ist weltweit verbreitet, die meisten Menschen werden im Laufe ihres Lebens infiziert (bei weit über 80 Prozent der Erwachsenen ist der Erreger nachweisbar).
Die Symptome können variieren, typischerweise sind es:
Die meisten erholen sich innerhalb einiger Wochen oder Monate vollständig von der Mononukleose. Allerdings können die Symptome in einigen Fällen länger anhalten.
Während der akuten Erkrankung ist es wichtig, dass sich der Patient viel Ruhe gönnt, ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und die Symptome lindert.
Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung für die Mononukleose. Die Schulmedizin greift auf schmerzlindernde Medikamente und Gurgellösungen für den Hals zurück.
In schweren Fällen kann jedoch eine ärztliche Betreuung erforderlich sein, um mögliche Komplikationen wie eine Milzvergrößerung oder Leberentzündung zu überwachen.
Mononukleose ist nicht im IfSG aufgeführt, d.h. für die Heilpraktiker unter uns, dass wir (flankiernd) behandeln dürfen, da es keine Meldepflicht gibt.
Die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Genesung. Hier wenden wir das I. Prinzip (berührungsfreies Cupping an).
Nach der akuten Phase der Erkrankung hat sich die Behandlung der Milz bewährt – hier ist allerdings zu bedenken, dass die Milzregion lange Zeit sehr empfindlich ist. Daher bietet es sich an “off-body” (also ohne Berührung) zu arbeiten, was allerdings sehr anstrengend für die Behandlerin ist.
Ein stimmiger Behandlungsflow wäre zum Beispiel:
LGB
Nieren
GB Bauch
Leber
Milz