TFM – Integrative, sanfte Körpertherapie für die Frau

TFM als manuelle Hilfe im Senium

Heilmassagen für Senioren

Mit zunehmendem Alter wird körperliche Berührung immer weniger. Zeitgeist und Infektionsgeschehen tun ihr Übriges dazu, so dass sich das Berührt werden im Sinne einer menschlichen Begegnung auf ein Minimum und eher auf die “sterile” und körperliche Pflege reduziert.
Je berührungsärmer jedoch die Kontakte im Alter, umso bedürftiger werden die Menschen nach wahrer, ehrlicher und auch nährender Berührung.

Berührung – Nahrung für die Seele

Wir Menschen sind Berührungswesen – fehlt diese Hinwendung und haptische Ansprache, verkümmern wir. Basale Stimulation ist überall dort Thema, wo wir die Seele des Menschen erreichen (und der Intellekt und die Worte keine Rolle spielen). Gerade in den Randzeiten des Menschenlebens.

Achtsamkeit

Ehre das Alter!
Freiherr von Knigge

Wichtig ist die innere Haltung und Sensibilität der Behandlerin: den Gegenüber samt seiner Persönlichkeit, seinen gerade wichtigen Bedürfnisse wahrzunehmen, seien sie nun auf der körperlichen, mentalen oder funktionellen Ebene. Begleiten wir ein akutes Problem oder widmen wir uns achtsam einem chronischen, können wir mit unserer sanften Behandlung rehabilitativ agieren oder dient unsere Aufmerksamkeit dem Menschen gegenüber der Prävention?

Unser Ziel sollte es stets sein, dem Senioren achtsam zu begegnen, ihn ohne zu werten in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen und ihm das Gefühl der Sicherheit und des Wohlfühlens zu geben.

Das Alter und seine Belastungsgrenzen

Mit der Achtsamkeit geht nicht nur einher, dass wir sensibel auf den aktuellen Gesundheitszustand achten: Je älter der Mensch, umso kürzer sollte die Behandlung sein, denn die Belastungsgrenze des Systems nimmt im Alter ab, Stimuli und Impulse von außen können daher schnell zuviel werden.

Die “Gefahr” bei einer selbst so sanften und achtsamen Therapiemethode wie dem Creative Healing liegt in eben der Sanftheit und den federleichten Streichungen: Jeder Impuls, der so aufgenommen wird, trifft auf Gewebe, die schon viel erlebt haben. Geben wir zuviele Impulse geht das System unseres Gegenübers – statt in die Leichtigkeit – in die Starre.

Alternde Haut und Öl(e)

Ein wahrer “Jungbrunnen” für die Haut ist in erster Linie: ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gute, ausgewogene Ernährung. Zum Nähren gehört bei den Heilmassagen auch das verwendete Massageöl: Es sollte auf das Hautorgan abgestimmt sein und der empfindlicher werdenden Haut im Alter Sorge tragen und die Haut nähren.

Auch hier kommt wieder das Thema der Belastungsgrenzen mit zum Tragen: Bereits das “fette Öl”, das als Trägeröl fungiert (im Falle von Creative Healing ist dies Olivenöl) “wirkt” auf die Haut. Beim Einsatz ätherische Öle sollte dieser zusätzlich (!) auf das Gesamtsystem Mensch wirkende Stimulus fein abgestimmt werden. Empfohlen wird hier das äth. Öl für nur ein einziges Creative-Healing Modul während der Massage-Anwendung.

Die Vorteile liegen in den Händen und auf der Hand

Creative Healing bietet Wohlgefühl und Therapie in Einem. Neben dem “Wellness”-Charakter können wir gleichzeitig auch bei Begleiterscheinungen des Alter(n)s Linderung verschaffen. Älterwerden wird allzu gerne mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung und Zerfall verbunden.
Die typischsten Alterserkrankungen beziehen sich u.a. auf das Herz-Kreislauf-System, sind mit Übergewicht & Diabetes assoziiert. Geriatrische Probleme betreffen Knochen (Osteoporose, Brüche), Muskulatur und Bindegewebe (Organsenkungen) sowie emotional (Depressionen) und Demenzerkrankungen. Auch onkologische Erkrankungen zählen mit dazu ebenso die Palliativpflege.

Ist die Life Force im Fluss, können Senioren länger sowohl körperlich wie auch geistig aktiv bleiben. Durch die sanften Streichungen etablieren wir auch bei bettlägerigen Menschen auf unterschiedlichen Ebenen wieder einen Fluss und können damit die Lebensgeister stimulieren.

Creative Healing Module für Senioren

Da wir es in den späteren Lebensjahrzehnten oft mit multimorbiden Patienten zu tun haben, ist Altersmedizin interdisziplinär. Creative Healing schlägt hier eine Brücke: die Methode findet sowohl als Geroprophylaxe (Prävention von Alterskrankheiten) als auch komplementär in der Gerotherapie Einsatz.

Besonders mit folgenden Modulen können wir systemisch unterstützen:

Das General Treatment

Generelle Hinwendung und Kernbehandlung in Einem: lymphanregend, muskulär wirksam, entspannend für Körper, Geist und Seele.
Im Deutschen wird das General Treatment nicht ohne Grund als Lymphatische Grundbehandlung bezeichnet und kann daher aus eigenständige Kurzeinheit gerne auch zwischendurch angewendet werden.
Bei Kenntnis der Strukturen ist es auch ohne Öl und damit über der Kleidung durchführbar.

Milz-Modul

Die Milz hat viele Aufgaben, so wird dieses Modul traditionell eingesetzt, um:

  • das Bindegewebe stärken (also bei Senkungsbeschwerden sowie auch bei Problemen im Halteapparat einsetzen)
  • positiven Einfluss auf das Immunsystem nehmen (Infekte, Nahrungsunverträglichkeiten)
  • im Rahmen der geriatrischen Reha nach einer langen Krankheit wieder zu Kräften zu kommen

Herz-Modul

Es muss von Herzen kommen, was auf das Herzen wirken soll.
Johann Wolfgang von Goethe

Das Herzmodul aus dem Creative Healing hat sich seit langem bewährt bei ganz unterschiedlichen “Herzensangelegenheiten”:

  • Rekonvaleszenz nach Herzinfarkt
  • Unterstützung bei Bluthochdruck
  • Broken-Heart-Syndrom
  • beim so genannten “Altersherz”
  • In der Trauerbegleitung

Die TFM-Anwendung macht das Herz leichter und bringt durch unser achtsames Arbeiten stagnierte emotionale Prozesse im Tempo unseres Gegenübers in Gang.

Angehörige spielen eine wichtige Rolle

Es ist diese besondere Ebene, auf der Familienangehörige (be-) handeln können: diese Ebene findet von Herz zu Herz statt. Mit jeder Streichung vermitteln sie das Gefühl: „Du bist nicht alleine, ich bin für dich da. Ich kenne und verstehe dich und nehme dich in deinen Bedürfnissen wahr“.

Heilimpulse aus dem familiären Umfeld können eine klassisch ärztliche oder komplementär-heilpraktische Therapie begleiten und die Behandlungszeit teilweise signifikant verkürzen. So können Angehörige – via Coaching dazu befähigt – den Prozess der Gesundwerdung achtsam flankieren.

Ebenso können sie über Creative Healing dort Zugang zu ihren Eltern und Großeltern finden, wo intellektuelle und verbale Kommunikation schwierig ist.

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