Von der Wiege bis zur Bahre
Die Therapeutische Frauen-Massage als Hormonmassage mit ihren leicht erlernbaren Schritten findet seit vielen Jahren den Weg in die komplementäre Frauenheilkunde. Sie ist Teilbereich der Stephenson Methode des Creative Healing. Sie wird auch Frauenheilmassage genannt, denn zur hormonellen Balance braucht es in vielen Fällen nicht mehr als:
* heilsame Berührung,
* sanfte Streichungen
* und die Bereitschaft zur Entspannung.
Allerdings braucht es von der Behandlerin auch das nötige Wissen über die Zusammenhänge im weiblichen Körper.
Zu einer Zeit, in der die Wirkweise der Hormone noch nicht bekannt war, wirkte der englische Heiler Joseph B. Stephenson (1874-1956), der mit seiner Methode bis zu 70 Klienten täglich behandelte.
Ähnlich wie Lymphe, die nur im lebenden Organismus dargestellbar ist, sah Stephenson Drainagekanäle und spezielle Energiepunkte, die durch den Lebensmotor Herz aufrecht erhalten werden. Somit definiert er Zusammenhänge im Körper unkonventionell und nicht-medizinisch.
Schilddrüse und Herz in der TFM
Eine der beeindruckensten Analogien für mich ist das innere Bild für die Schilddrüse.
Stephenson erklärte sich die Zusammenhänge zwischen Schilddrüse und Herz folgendermaßen: Laut seiner Vorstellung produziert die Schilddrüse ein Öl, das das Herz nährt. Damit es ins Herzen tropfen und unseren Lebensmotor schmieren kann, wird es mit schnellen Streichbewegungen über dem Brustbein dorthin befördert, wo sich der 1. Herzpunkt befindet. Dieser wird dann im Uhrzeigersinn geöffnet, damit es seiner Funktion im Herzen nachkommen kann.
Beschreibungen wie diese lassen den Mediziner zwar schmunzeln – zumal bei der Anwendung gänzlich außerhalb der Schilddrüse gearbeitet wird; dem Creative Healing Practitioner ist die Reaktion des Körpers auf die Schilddrüsen-Behandlung jedoch seit vielen Jahrzehnten bekannt. Beim 2. Schritt der Schilddrüsenbehandlung wird übrigens retrosternal auch die Thymusdrüse überstrichen.
Da eine Schilddrüsen-Behandlung den Metabolismus aktivieren kann, werden Schilddrüse und Herz immer in der gleichen Sequenz behandelt.
Hormonbalance mit der Hormonmassage der TFM
TFM als Teilgebiet der Methode des Creative Healing arbeitet hormonausgleichend. Dieser Sachverhalt ist wichtig, denn über die 4 Prinzipien, die Stephenson postuliert hat, bringen den Körper zu einem (neuen) Gleichgewicht.
Daraus resultierend wird in der Hormonmassage die Hormonbalance durch die Behandlung der folgenden Behandlungsmodule angestrebt:
- Zunächst eine Lymphatische Grund-Behandlung
- Nieren- und Nebennieren-Behandlung
- Grundbehandlung des Beckens (und damit reflektorisch das kleine Becken)
- Schilddrüse + Herz
- Einfache Grundbehandlung des Bauches (und damit auch des Darmes)
- Gonaden-Behandlung
- Behandlung der Leber (als zentrales Stoffwechselorgan zur Hormonsynthese)
- Optional kann im Anschluss an die Grundbehandlung des Bauches auch die Bauchspeicheldrüse therapiert werden
Ersichtlich wird aus dieser Aufstellung, dass sich die Hormonmassage der TFM nicht ausschließlich auf die Geschlechtshormone beschränkt. Das Pankreas ist als “Zwitter”-Drüse (mit sowohl endokriner als auch exokriner Aufgabe) Teil des TFM-Curriculums.
Die Pankreas-Behandlung findet als Komplementärbehandlung bei Diabetes TypII sowie bei Schwangerschaftsdiabetes ihren Einsatz.
Ansonsten kannst Du eine Behandlerin zu Deinen Schilddrüsen-Werten befragen und ein individuelles Behandlungs-Schema mit ihr erarbeiten.
Fazit:
Die Laien-Schritte der Hormonmassage, allen voran die Behandlung der Eierstöcke sowie der Leber können bei einer zertifizierten TFM-Praktikerin in Deiner Nähe im Rahmen eines Laien-Coachings vermittelt werden – oder Du läßt gleichzeitig die Seele baumeln und begibst dich zur Behandlung in fähige Hände.