TFM – Integrative, sanfte Körpertherapie für die Frau

Die Mythen rund um Creative Healing und die TFM

Mythos: Dr. Gowri Motha hat die Fruchtbarkeitsmassage und die TFM erfunden

Nein. Dr. Gowri Motha hat die Fruchtbarkeitsmassage NICHT “erfunden”. Im Rahmen eines gynäkologischen Kongresses kam sie in den 80-igern ganz zu-fällig mit Creative Healing in Kontakt. Sie stellte in Folge dieser Begegnung fest, dass diese sanfte Technik der Fruchtbarkeit (*) auch durchaus zuträglich ist und hat sich dann und ihr Team professionell in Creative Healing unterweisen und schulen lassen.

Nach viel Erfahrung mit der Methode ließ sie sich dann zu Mastertrainerin für Creative Healing ausbilden und schulte fortan Creative Healing Practitioner im In- und Ausland. Davon haben nur wenige tatsächlich eine Ausbildereignung: für den deutschsprachigen Raum ist Claudia A. Pfeiffer die Einzige, die von Dr. Motha als Creative Healing Lehrerin für den deutschsprachigen Raum ausgebildet wurde.

(*) Zur Fruchtbarkeits”steigerung”: Alles, was Hormone balanciert, macht potenziell “fruchtbarer”. Dies heißt im Umkehrschluss, dass Frauen, die sich NICHT wegen ihres Kinderwunsches bei uns in Behandlung sind, sollten verhüten.

Mythos: Dr. Gowri Motha hat die Fruchtbarkeitsmassage gemeinsam mit Joseph B. Stephenson entwickelt

Nein. So gerne wir ihn persönlich gekannt und uns mit ihm fachlich und auf allen Ebenen ausgetauscht hätten: Joseph B. Stephenson lebte von 1874-1958. Zu seinen Lebzeiten gab es von ihm keine schriftlichen Aufzeichnungen seines Creative Healings. Nach und nach erstellten Schülerinnen und Schüler erste Informationen und praktizierten Creative Healing. Irgendwann schwappte die Creative Healing Welle dann wieder nach Europa: wo Gowri sie seither in ihren Behandlungen als Unterstützung der Kinderwunschbehandlung sowie in der Betreuung durch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett einsetzt. Das Fertility Treatment ist übrigens nur ein ganz kleiner Teil dessen, was Joseph B. Stephenson an Methode entwickelt hat. Es gibt insgesamt über 40 Module, die auf den ganzen Menschen wirken.

Mythos: Joseph B. Stephenson war Reflexzonentherapeut

Nein, Stephenson hatte bei der Entwicklung seiner Methode keine Kenntnisse von Reflexzonen, Hormonen und Bindegewebe. Joseph B. Stephenson ist Begründer des Creative Healing und hat sein ganz eigenes Gedankenmodell entwickelt, wie die Life Force im Menschen und auf den Menschen wirkt.
Damit der ursprünglich aus England stammende Heiler in USA offiziell auch praktizieren und Menschen therapeutisch anfassen durfte, verlieh ihm der Gouverneur des Staates Pensylvania den Status eines Masseurs. Daher wird die Methode heute als “Massage” bezeichnet; obwohl sie wenig mit dem Konzept von herkömmlichen Massagetechniken zu tun hat.

Er hatte keine medizinische Grundbildung. Umso erstaunlicher ist es, wie viele seiner Drainagekanäle und Zustimmungspunkte mit Leitbahnen aus der TCM sowie Zustimmungs- und Alarmpunkten korrelieren und wie stimmig die Behandlung ist.

Mythen und Transparenz gegenüber den Klientinnen und Patientinnen

Im deutschsprachigen Raum kursieren u.a. sehr blumige Begrifflichkeiten für Creative Healing und die TFM:

  • Frauenmassage (mit und ohne therapeutisch im Namen)
  • Ganzheitliche Wochenbettmassage
  • Schwangerenmassage nach Dr. Motha / einfach “nur” Schwangerenmassage
  • Ganzheitliche Frauenheilmassage (oder jetzt als Mannea betitelt), die statt des Lotos-Giffes einen Tulpengriff einsetzt und gemeinsam mit einer  österreichischen Gynäkologin (ohne Namen) entwickelt wurde
  • Weiblichkeitsmassage
  • Hormonmassage
  • usw.

In diesem Zusammenhang sei zu sagen gestattet: Joseph B. Stephenson war, nachdem was wir wissen, ein sehr gläubiger und aufrichtiger Mensch, der zum Wohle aller gewirkt hat. Er hätte sich gewünscht, dass auch diejenigen, die seine Lehren praktizieren, ebensolche Herzensmenschen sind, die nicht kopieren oder sich mit fremden Federn schmücken –  und Mythen verbreiten, die wenig mit der Wahrheit zu tun zu haben.

Daher sollten alle bedürftigen Frauen, die sich behandeln lassen wollen, vorher erkundigen, wie groß der Wissensstand und die Erfahrung der Therapeutin mit TFM & Creative Healing ist und wo die Behandlerin ihr Wissen bezogen hat.

Mythos: Fruchtbarkeitsmassage = TFM (und umgekehrt)

Dr. Motha und das von ihr ausgebildete Lehrerinnenteam haben sich auf die Fahnen geschrieben, Joseph B. Stephensons Methode der Welt ebenso einfach und in Leichtigkeit zu vermitteln, wie es der Begründer selbst gemacht hat – d.h. wir halten uns an die Module, nehmen nichts weg und “verbessern” damit die Methode. Auch dichten wir nichts hinzu.

Wie weiter schon oben erwähnt, ist das Fertility treatment nur ein nur kleiner Teil des Spektrums, mit dem wir den Menschen auf seinem Weg begleiten. Indem wir – unter Anwendung der 4 Prinzipien – verschiedenste Module miteinander stimmig kombinieren, können wir das Hormonkostüm balancieren. … was dann potenziell fruchtbarer macht.

Die Fruchtbarkeitsmassage nach Zart ist eine von Heilpraktiker-Kollegin Birgit Zart vereinfachte und von ihr als Laienmassage positionierte Version. Die TFM (Therapeutische Frauen-Massage) spannt den Bogen weiter und widmet sich der hormonellen Balance in einem größeren therapeutischen Rahmen, womit die TFM ein größeres Spektrum an Möglichkeiten rund um die Frauenheilkunde abzudecken weiss.

Mythos: Kokosöl

Joseph B. Stephenson hat ausschließlich Olivenöl ohne Zusätze genommen und damit puristisch und ohne Nebengeplänkel therapiert. Kokosöl scheint wohl eine moderne Wellness-Variante zu sein.
Da Stephenson zu einer Zeit lebte und arbeitete, in der es noch keine medizinischen Handschuhe gab, definierte er das Olivenöl auch als Schutz, der das “Dein vom Mein” trennen sollte.

Mythos: Massagestuhl

Das Geniale an TFM und Creative Healing ist gerade, dass es einfach ist und – im Gegensatz zu anderen Techniken – ohne 1000 Hilfsmittel und Lagerungshilfen auskommt. Damit wir die Effekte der Life Force sowie die Schwerkraft beim Arbeiten nutzen können, wird auf Massagestühle und ähnliches verzichtet. Einzig zwei Schemel mit gerade Sitzfläche sind von Vorteil, damit der Patient vom Becken her gerade sitzt – und ja: der erste Teil der Behandlung findet im Sitzen statt.

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