Es begab sich im schönen Lenz anno 2013, dass eine Heilmasseurin auf Reisen ging und den mühsamen Weg von Österreich ins deutsche Land hinter sich brachte. Hier wollte sie sich in Saarbrücken in die Anwendung von Joseph B. Stephensons 4 Prinzipien und den gynäkologischen Bereich der Therapeutischen Frauen-Massage einweihen lassen.
Um – wie auch ihre anderen Mitteilnehmerinnen – Einlass in die TFM-Hochburg zu gelangen, nahm sie die Schriftrolle mit den Bedingungen entgegen und tauchte die Feder in die Tinte, um diese zu signieren. Alle in der Frauenrunde lauschten sie zwei Tage den Worten und erlernten emsig die vorgestellten Teile, um dann – ausgerüstet mit einem schönen Bündel, dem Skript und ihrer Teilnahmebestätigung wieder den Heimweg anzutreten und in ihren Burgen Frauen mit der neu erlernten Fertigkeit dienlich zu sein.
Zusätzlich hatte eine darunter jedoch wohl auch ihre unterschriebene Schriftrolle der Seminarbedingungen mit im Gepäck (in denen immer schon steht, dass es sich um einen reinen Anwenderkurs ist und die Teilnahme nicht dazu berechtigt die Methode nach nur 2 Tagen selbst ausbilden zu dürfen). Tatsache ist, dass diese eine Schriftrolle in der Saarbrücker Hofbibliothek seither unauffindbar ist.
Dies hat folgenden Grund: um etwas wie die Stephenson-Methode des Creative Healing und auch nur den Teilbereich der TFM tatsächlich mit ganzem Herzen (was hier offensichtlich fehlt – aber auf der Manusum-Website ins große Licht gerückt wird) und auch in seiner großen Komplexität vermitteln zu können, braucht es viele viele Stunden der Behandlung und wesentlich mehr Anleitung und Hintergrundwissen… denn auch das beste Handwerkzeug kann – wenn es entweder in die falschen Hände gerät oder falsch angewendet wird – zu einer Waffe werden (und nicht nur Dornröschchen kann davon ein Lied singen).
Hon(n)i soit qui mal y pense
Noch ein weiteres Mal sollte die Heilmasseurin ihren Weg im Jahre 2013 ins fremde Deutschland antreten – diesmal wohl mit dem Begehr, auch den Teil des Bewegungsapparates zu stibitzen. Aber da die Schriftrollen diesmal direkt in die Bibliothek geräumt wurden und ihr der Zugang dazu verwehrt bliebt, musste sie bei diesem Mal klein beigeben.
Wer keine eigenen Federn hat, schmückt sich halt mit fremden.
Unfein ist es, wenn diebische Elstern ein perfekt geschnürtes Paket aufpicken, es dahingehend verschlimmbessern, dass es plötzlich “ihre” Methode ist, die fortan Ganzheitliche Frauenheilmassage heißt und nicht etwa denjenigen Tribut zollt, denen er gebührt. Zu Anfang im offiziellen Ausrufer “Der Heilmasseur” noch als Methode “einer Londoner Gynäkologin” – allerdings ohne weitere Namensnennung – wächst der holden Heilmasseurin langsam die Nase: aus der namenlos (nicht erwähnten Dr. Gowri Motha, die die Methode von Joseph B. Stephenson systematisiert hat), wird im Verlauf der Geschichte von Frau Eberhard eine “pensionierte und mittlerweile verstorbene österreiche Gynäkologin”, und dann verkündet die Mär’, man (oder eher frau) habe es selbst entwickelt, indem man es ein wenig “umverpackt”. Der aufgedrückte Stempel GHFH (Ganzheitliche Frauenheilmassage) und die Verballhornung von Begriffen wie Lotosmassage in Tulpengriff oder Leap Frog in “Fliegenklatsche” kann nicht verbergen, dass kein eigener Genius am Werk war; selbst das Apfelbaumschütteln wird kurzerhand mit übernommen (Lieber Hofschreiber, alle Achtung!!)
Auch der Inhalt der Website wird vom Hofschreiber der Heilmasseurin 1 zu 1 von der TFM-Website kurzerhand dreist kopiert (selbst doppelte Leerzeichen finden den Weg nach Österreich).
Erst nach Intervention aus Saarbrücken wird dann leicht verändert. In Folge und als Reaktion rief jedoch die überaus herzige und charmante Schulleiterin, auf deren Burg fortan – wenn wundert es – zweitägige Kurse von der österreichischen Heilmasseurin ausgerichtet wurden – in Saarbrücken an, verhöhnte die Urheberin des didaktischen Skriptes und Kurses mit Worten wie “Sie werden in Österreich gar nichts erreichen, sie sind nur Heilpraktikerin und nicht einmal Heilmasseurin, sie mögen ja vielleicht in London gewesen sein, aber das spielt keine Rolle.” und “wenn sie klagen, werden Sie baden gehen – das haben wir schon mit anderen Methoden so gemacht”.
Aber nicht nur in unserem Märchen gilt auch in Österreich dieses deutsche Sprichwort:
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.
Da Bilder (hier eine kleine Auswahl) mehr sprechen als 1.000 Worte, mache sich ein(e) jede(r) selbst ein (Spiegel-)Bild:
Sachdienlicher Hinweis an den Hofmaler:
Die Hände in dieser Haltung mitkopiert zu haben, hat nun überhaupt keinen sittlichen Nährwert.
Claudia Pfeiffer hatte, als sie das Skript damals erstellte, kein Foto ohne die Hände (und nun hast Du (un)-sinnigerweise eben diese Basis doch einfach kopiert)… ist halt ‘ne Kopie (und jedes Original baut gerne auch mal – diesmal ungewollt – Persönliches mit ein, dumm, wenn es dann einfach und ohne eine tiefere Kenntnis der Sachverhalte, dann übernommen wird).
Weiterer Hinweis an den Hoflehrer:
Du hättest besser das Auffinden des zentralen Punktes dargestellt als die Punkte selbst… und übrigens:
wir Creative Healing Practitioner, die wir ordentlich und über Jahre ausgebildet und supervidiert werden, bezeichnen den zentralen Punkt schon mehrere Jahre als das was er ist: Zentralen Kreuzbeinpunkt (vielleicht magst Du die österreichische Heilmasseurin wissen lassen, dass dort in der Mitte des Kreuzbeines mit Sicherheit KEIN Ischias ist).
Mein wirklich demütiger Rat an den Hoflehrer:
Bringe er die Kunde an die Heilmasseurin, dass sie bitte unterhalb der Seitenlinie so zupfen möge, dass tatsächlich die Bauchspeicheldrüse stimuliert werde – und um einen Diabetes zu behandeln, bräuchte es weit mehr als 5 Minuten je Behandlung (eine solche fünfminütige Kurzbehandlung wäre jedoch nach Völlerei und Gelage auf der Burg vonnutze).
In diesem Licht betrachtet stammen die folgenden Zeilen sicherlich vom Hofnarren der holden Heilmasseurin.
(Quelle: Mannea-Website, Screenshot vom 12.8.2024)
Die Methode der Frau Heilmasseurin unterscheidet sich – wie man ja oben sieht /ironie on / selbstverständlich /ironie off/ – äußerst deutlich von der Therapeutischen Frauen-Massage. Zumindest hat die holde Heilmasseurin mit dem Hang zur Selbstdarstellung unterdessen mit Mannea einen wirklich “eigenen Namen” kreiert, wo sie doch vor einigen Jahren das Glück hatte, von Creative Healing zu erfahren.
Spieglein, Spieglein an der Wand?
Schlechter Stil, Frau Heilmasseurin, ganz schlechter Stil – und ich hoffe, dass euer holdes Spiegelbild nach einer schlafreichen Nacht auf dem ruhigen (wohl auch geelsterten) Gewissenskissen morgens keine Falten werfe. Eure fuchskluge Tatsache, dann einen immerhin ausgiebigen 4-tägigen Kurs bei Sunny Stephenson (die mit Joseph B. Stephenson verwandt sein soll) in fernen Landen jenseits des großen Teiches zu besuchen – und sich dennoch weiterhin mit fremden TFM-Federn zu schmücken und schier alles (bis zum Mentoring und dem Forum) zu übernehmen – macht den Tatbestand des Plagiates nicht besser.
The circle of truth and light – the light that never fails.
Joseph B. Stephenson
Eine solche Behandlerin wie die gute und in allen Belangen schadlose Heilmasseurin hätte sich Begründer Joseph B. Stephenson nie und nimmer für seine Methode von Herz zu Herz vorgestellt… Aber alles kommt irgendwann ans Sonnenlicht, auf welches Verlass ist.
Sogar im Wort Katzengold steckt vermeindlich großer Reichtum – was besonders traurig ist für all diejenigen, die seither in großen Gruppen, in noch immer zweitägigen Veranstaltungen und vor allem im gutem Glauben bei der Heilmasseurin Rat suchen und ihre Besitztümer auf die Burg der Heilmasseurin tragen. So begab es sich auch, dass die “Heilmasseurin in eigener Praxis” und selbst ernannte “Begründerin der Ganzheitlichen Frauenheilmassage” unterdessen auch von der Burg in ein Schloss wanderte.
Qualität setzt sich durch
Auch aus Österreich fanden fortan Hebammen, Therapeutinnen und Heilmasseurinnen den Weg weg von der Ganzheitlichen Frauenheil-Massage und hin zum Original der Therapeutischen Frauen-Massage und verkündeten die Mär’.
Und die Moral von der Geschicht’: Diebische Elstern sollten fortan fürchten müssen, dass zu gegebenem Zeitpunkt doch noch etwas nachkommt aus dem (plötzlich doch gar nicht so fernen) Deutschland.
… to be continued.
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